Dieses medizinische Verfahren hat nicht nur mein „Tierarztleben“ grundlegend verändert, sondern auch die Arthrosetherapie des Hundes und neuerdings auch des Menschen nachhaltig positiv beeinflusst.
Nachdem ich dieses Verfahren als erster deutscher Tierarzt 1994 von Dr. Kliitsgard in Aalborg erlernen durfte, wurde ich zunächst in Deutschland mit dieser damals völlig unbekannten neuartigen Therapie stark angefeindet, sei es von Kollegen oder aber von der Tierärztekammer. Es sei nicht gestattet, nicht zugelassene Materialien in den Tierkörper einzubringen etc.. Nun, heute führen selbst die größten damaligen Kritiker dieses Verfahren durch und wenn man im Internet surft, findet man hunderte Berichte und Kommentare über diese faszinierende Therapieform, die aus der Arthrosetherapie des Hundes und zunehmend auch des Menschen nicht mehr wegzudenken ist.
Wie das mit dem Internet so ist, wird der Leser dadurch aber nicht unbedingt schlauer sondern oftmals auch eher verwirrt, zumal hier jeder unreflektiert veröffentlichen darf.
Um diesem Missstand zu begegnen , habe ich das Buch „die Magie des Goldes“ geschrieben, das derzeit in der 7.ten Auflage aufgelegt wird.
Ich habe mit diesem Buch versucht, auch laienverständlich zu erläutern, was dieses Verfahren ausmacht und warum es so effektiv ist.
Ich spare mir deshalb an dieser Stelle die Beschreibung der detaillierten Wirkung und verweise auf die Lektüre des Buches.
In mittlerweile 25 Jahren Erfahrung mit der Materie und über 20000 behandelten Patienten (Hunden, Katzen, Pferden, Kamelen, Bären, Papageien usw.) haben sich natürlich massive Erfahrungen angesammelt, die ich hier nur kurz wiedergeben möchte .
Bei diesem Verfahren kommt es einzig und allein auf den Wirkstoff Gold (rein, 24 Karat) an, von dem möglichst viel in die Nähe des Arthrosebereiches verbracht werden muss. Dabei ist es völlig unerheblich, ob das Gold geringelt, gekringelt (Berlock) oder aber in Partikeln appliziert wird. Das sind nur marketingstrategische Spitzfindigkeiten. Das Verfahren hat auch NICHTS mit Akupunktur zu tun, das Gold wirkt nachweislich auch an Stellen sehr effizient, wo gar keine Akupunkturpunkte vorhanden sind.
In Japan hat man an Ratten nachgewiesen, das Mikrospuren des Goldes in die Makrophagen (Entzündungszellen) aufgenommen werden und diese so die Ausschüttung von Schmerzhormonen verhindern, was die Wirkung erklärt. Der Körper „erkennt“ den Schmerz nicht mehr, da die entsprechenden, vermittelnden Hormone nicht ausgeschüttet werden. Diese Wirkung kennt man auch in der Rheumatherapie des Menschen von Goldtabletten und Spritzen schon sehr lange (Charité Berlin). Leider haben diese Substanzen nur den erheblichen Nachteil, dass sie durch den ganzen Körper verstoffwechselt werden und dann sehr Nierentoxisch sind.
Das ist bei den von uns verwendeten Goldpartikeln nicht der Fall. Diese verbleiben, sofern Sie richtig appliziert werden, am Wirkort und wirken auch nur dort und zeitlebens.
Ganz erheblichen Einfluss auf den Erfolg der Goldimplantation hat die korrekte orthopädische Befundung des Patienten; nicht das Implantieren „an sich“.
Der Arzt muss im Vorfeld im Rahmen der Diagnostik exakt erkennen, welche orthopädischen Probleme vorliegen und dann die geeignete Therapie wählen, unter Umständen auch in Kombination mit der Schulmedizin. Nur dann wird der gewünschte Effekt erzielt werden können, denn auch hier haben wir keine Wundermedizin vorliegen , sondern eine faszinierende Therapiealternative, die aber korrekt und mit Langzeiterfahrung eingesetzt werden muss und kein Allheilmittel darstellt.